Tipps für Ihr Sachbuch – So bringen Sie Ihre Leser vom Lesen ins Tun!

Ein faszinierendes Buch. Es begeistert Sie: Sie fühlen sich angesprochen, verstanden und inspiriert. „Genau so ist es“, stellen Sie während des Lesens wiederholt fest. Trotzdem bleibt nach der letzten Seite in Ihrem Leben und in Ihrem Job alles beim Alten. Alle Schuld dem inneren Schweinehund? Oder liegt es an den Büchern, warum Leser nur selten ins Tun kommen?

Warum Bücher meist keine Gamechanger sind

Die Leser ins Tun bringen ist die Kür beim Schreiben eines Sach- oder Fachbuches. Leser umfassend und verständlich zu informieren braucht Fachwissen und Sprachgefühl. Sie zu berühren und zu fesseln, verlangt Kreativität. Sie vom Lesen ins Tun zu bringen gelingt nur, wenn Sie sich als Autor gezielt mit dem Leser befassen. Wenn Sie einen bewussten Schritt raus aus der Expertenzone hin in Richtung Ihrer Leser machen. Wenn Sie sich ehrlich fragen, was Ihre Leser benötigen, um aktiv zu werden und erste Erfolge zu erleben. Und wenn Sie ihnen alles zur Verfügung stellen, was sie benötigen: Klare Aussagen, einfache Wörter, so viel Information, wie nötig und eventuell sogar Hilfsmittel wie Vorlagen, Checklisten oder Beispiele.

Die Antworten liefern die Leser selbst

Dem Leser zuhören – das funktioniert nicht in Ihrer Expertenzone. Ihre Leser hören Sie dann, wenn Sie sich Zeit nehmen, sie kennenzulernen und sich fragen:

  • Was brauchen Ihre Leser um das Geschriebene in ihren Leben, Jobs, Beziehungen, etc. umzusetzen?
  • Reichen Impulse oder benötigen Sie konkrete Anleitungen?
  • Sind Hilfsmittel sinnvoll?
  • Welche Tipps helfen Ihren Lesern, um häufig auftretend Schwierigkeiten zu vermeiden?

Den Leser kennenlernen sollten Sie nicht erst bei der Formulierung Ihrer Arbeitsaufgaben oder Übungen. Seine Bekanntschaft machen Sie am besten vor der ersten Zeile. Er ist es, der Ihren Buchtitel, den inhaltlichen Aufbau Ihres Buches und letztlich Ihre Sprache bestimmen sollte. (Mehr zum richtigen Vorgehen beim Buchschreiben finden Sie hier).

Die Leser und nicht die Experten müssen Sie verstehen

Den Kunden ins Tun bringen, ist in Büchern heraufordernder als im direkten Kontakt. All Ihre Austrahlung, Ihr aufforderndes „So, jetzt legen wir los“, das direkte Ansprechen von Anwesenden, die kurzen Erklärungen zwischendurch – das alles fällt weg. Was bleibt, sind Ihre Worte. Diese sollten Sie sorgfältig und mit Bedacht zu wählen. Ist Ihre Botschaft nicht unmittelbar verständlich,  kommt es schnell zur Resignation. Dann eben nicht. Mit dem Buch geht es zurück ins Regal und mit dem Leben ins bereits bekannte Fahrwasser.

Nützen Sie daher alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, um Ihren Leser vom Lesen ins Tun zu bringen.

So bringen Sie Ihre Leser ins Tun

Nachfolgend finden sie Beispiele, wie Sie Ihren Lesern das Umsetzen erleichtern. Versuchen Sie bei all diesen Anregungen konkret zu sein. Der Leser muss wissen, was er zu tun hat und es unmittelbar umsetzen können. Jede Ihrer Übung oder Anwendung sollte sich auf einen konkreten Inhalt beziehen.

Es gilt: Weniger ist mehr! Wählen Sie Ihre Anregungen gezielt aus und überfordern Sie Ihre Leser nicht mit einem ganzen Bauchladen.

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